Kurz & knapp: Rutschhemmung
Die Rutschhemmung der Fliesen wird in den Produktangaben aufgelistet. Lass Dich hier nicht von der Vielzahl unterschiedlicher Begrifflichkeiten verwirren. Rutschhemmung, Rutschfestigkeit, Rutschklasse und Rutschgruppe meinen alle dasselbe.
Leben Personen mit Einschränkungen im Haushalt kann auch eine höhere Rutschhemmung der Fliesen sinnvoll sein. Hier ist im Einzelfall zu entscheiden. Wir beraten Dich gerne.
Wie wird die Rutschhemmklasse vergeben?
Im öffentlichen Bereich regeln verschiedene Vorschriften die entsprechende Trittsicherheit der Bodenbeläge. Für private Haushalte gibt es keine verpflichtenden Vorschriften. Dennoch kannst Du Dich bei der Auswahl der Fliesen zu Deiner eigenen Sicherheit an den Rutschhemmklassen orientieren. Diese unterteilten Fliesen auf Grundlage der DIN 51130 in die Rutschhemmklassen R9-R13:

Geringe Rutschhemmung: für trockene Böden oder Bereiche, die nur gelegentlich mit Nässe in Berührung kommen.
Mittlere Rutschhemmung: für nasse Flächen mit geringer Wasserbelastung, wie in privaten Badezimmern.
Gute Rutschhemmung: ideal für Duschen, bei denen regelmäßiger Kontakt mit Wasser besteht.
Sehr gute Rutschhemmung: für stark frequentierte und gewerblich genutzte Duschen oder Nassbereiche, in denen die Fliesen häufig mit Wasser in Kontakt kommen.
Die Rutschemmklassen beziehen sich auf Bereiche, die mit Schuhwerk betreten werden. Für Barfußbereiche gilt die Unterteilung in A-C. A beschreibt Bereiche, die nur gelegentlich mit Wasser in Berührung kommen. B und C eignen sich für Duschen oder Schwimmbecken, also für Bereiche, die oft oder dauerhaft mit Wasser in Berührung kommen.